In den Hängen oberhalb Muggendorfs liegen einige Höhlen, die perfekte Ausflugsziele für Familien sind! Die Rosenmüllerhöhle, eine ehemalige Schauhöhle, zählte zu den schönsten Tropfsteinhöhlen der Fränkischen Schweiz bis 1960 der Betrieb eingestellt wurde. Seitdem ist die Höhle frei zugänglich und die meisten Tropfsteine sind gestohlen worden. Trotzdem lohnt ein Besuch der Höhle, durch die ein Rundweg führt.
Unsere Wanderung zur Rosenmüllerhöhle starten wir am Wanderparkplatz an der Straße von Muggendorf Richtung Engelhardsberg. Vom Parkplatz zweigt links ein Teerweg ab. Bereits hier ist die Rosenmüllerhöhle angeschrieben, was es zu einer sehr leichten Tour macht. Am Waldrand entlang wandern wir an der Abzweigung nach Muggendorf vorbei, bis links ein schmaler Pfad zur Rosenmüllerhöhle und Koppenburg abzweigt. Diesem nahezu ebenen Weg folgen wir in den Wald und erreichen links einen Abzweig zur Koppenburg, einem Felsvorsprung hoch über dem Tal. Der kurze Abstecher lohnt sich, bieten sich von hier oben sehr schöne Ausblicke auf Muggendorf und das Wiesenttal. Wieder zurück auf dem Weg steigen wir kurz über einen Felsen und erreichen eine Bank mit Tisch, die zu einer Brotzeit einladen. Weiter führt unsere Wanderung auf diesem Weg bis zu einer Kreuzung – nach links geht es bergab Richtung Muggendorf und geradeaus weiter zur Rosenmüllerhöle. Wir bleiben auf dem Weg und lassen die darauffolgende Abzweigung mit Treppenstufen rechts liegen. Nun steigt unser Weg wieder etwas an und kurz vor der Höhle geht es in ein paar Kurven an Felsen entlang. Vor dem Höhleneingang, der etwas zurückversetzt ist, lädt nochmals eine Bank zu einer Rast ein.
Durch die Höhle führt ein Rundweg. Am Geländer und an den Wänden befinden sich noch alte Kerzenhalter, mit deren Hilfe die Höhle sicherlich in ein schönes Licht getaucht werden würde. Mit einer Taschenlampe seht ihr aber auch sehr viel von der Höhle! Bitte beachtet, dass die Höhle während der Wintermonate nicht betreten werden soll, da dort Fledermäuse ihr Zuhause finden.
Der Rückweg erfolgt auf demselben Weg, wie der Hinweg. Die Wanderung ist zwar kurz, bietet aber für Kinder viele Möglichkeiten, die Natur zu entdecken und im Wald zu spielen. Je nach Zeit und Temperatur kann aus dieser Wanderung ein längerer Ausflug werden, bei dem keine Hektik aufkommen muss.
Maximale Höhe: 441 m
Minimale Höhe: 403 m
Gesamtanstieg: 90 m
Gesamtabstieg: -90 m
Anfahrt
B470 (Forchheim – Pegnitz) bis Muggendorf fahren. Im Ort Richtung Engelhardsberg abbiegen und der Straße durch den Ort folgen. Es geht bergauf und über den „Dooser Berg“ wird Muggendorf verlassen. Nach einer Linkskurve noch etwas weiter fahren bis auf der linken Seite ein Wanderparkplatz kommt.
ÖPNV
Anfahrt mit dem Zug bis Ebermannstadt, von dort weiter bis Muggendorf ist mit dem Bus Nr. 389 (Ebermannstadt – Pegnitz). Achtung: Dadurch ergibt sich eine andere Route!
benötigte Zeit | Weg
Die knapp 2 km lange Tour kann in einer Stunde gegangen werden. Es bietet sich aber an, etwas mehr Zeit einzuplanen, damit die kleinen Höhlenforscher richtig aktiv werden können. Wegverlängerungen und Kombinationen mit anderen Höhlen sind möglich – z.B. mit der Oswaldhöhle.
Schwierigkeit
Leicht – die Tour ist allerdings nicht für Kinderwagen geeignet! Der Weg enthält nur eine größere Steigung zur Höhle, ansonsten verläuft die Wanderung in einem Auf-und-Ab.
Schatten | Sonne
Die Wanderung verläuft größtenteils im Wald und bietet daher viel Schatten.
Verpflegung
Entlang des Weges gibt es keine Einkehrmöglichkeiten. Einige Bänke laden zu einer Rast ein. In Muggendorf gibt es verschiedene Einkehrmöglichkeiten.
Geeignet für
Kindertrage, größere Kinder
Spielmöglichkeiten
Erkunden der Höhle (Taschenlampe nicht vergessen!), Wald, Felsen
Gefahren
Rutschgefahr bei Nässe, Absturzgefahr an den Felsen
Hinweis
Bitte beachtet, die Höhle soll während der Wintermonate nicht betreten werden, da in der Höhle Fledermäuse leben!